Nach Paris-Roubaix
Es ist vollbracht. Das legendäre Rennen ist Geschichte. Romy Kasper ist auf dem Rückflug in die Heimat nach 7 Wochen in Belgien und sie freut sich.
Nach ihrem Fazit befragt, habe ich diese Einschätzung erhalten. "Ich bin mit meiner eigenen Leistung mehr als zufrieden. Es lief genauso wie ich es erhofft habe. Ich war in der Favoritengruppe drin und konnte alles mitgehen. Wir hatten jemand in der Spitzengruppe drin. Die Favoritenteams haben keine Anstalten gemacht nach vorn zu fahren. Sie hatten nicht ihre beste Fahrerin drin. Es waren aber mit 5 Minuten Abstand echt schwer. Ich konnte nur hoffen, das die anderen es zufahren. Das wir durch die Attacken oder Beschleunigungen näher kommen, was dann auch fast funktioniert hat. Zum Schluss waren es 10 oder 12 Sekunden, war natürlich super schade, weil sonst eine Top Ten Platzierung drin gewesen wäre. So ist es Platz 17. Womit ich nicht ganz unzufrieden bin, weil ich weiß, dass ich eigentlich alles richtig gemacht habe. Trotzdem ist es natürlich mit einem weinenden Auge, dass es nicht für mehr gereicht hat.
Beim Sturz hatte ich Glück. Ich fuhr an zweiter Stelle und habe ich sie rutschen sehen. Bin dann etwas versetzt gefahren und konnte mit Glück ohne die Bremsen zu berühren und eine zu krasse Bewegung zu machen, weiterfahren um drumherum zu kommen. Der Sturz hat das Rennen so bestimmt, dass wir die Spitzengruppe nicht mehr geholt haben. Leider schade, aber ja, das ist Roubaix."
Von uns an Romy Glückwunsch für die Platzierung und Hochachtung, dass sie das schwere Rennen gemeistert hat.
Romy Kasper ist bereits mehrere Rennen in dieser Saison mit ihrer neuen Mannschaft AG Insurance-Soudal Quick-Step gefahren. Hier ein Überblick über die Rennen und die Platzierungen.